Kräuterwissen schön verpackt

Mittlerweile hat es sich herum gesprochen, dass ich mich mit Kräutern auskenne. Deshalb werde ich bei den verschiedensten Anlässen von den unterschiedlichsten Leuten darauf angesprochen. Ich freue mich jedes Mal riesig darüber!

Die Gespräche verlaufen fast alle gleich: „Mich interessiert das ja auch sehr. Aber ich bin mir halt nie ganz sicher, ob ich das richtige Kraut pflücke und ich weiß auch nicht genau, was man daraus machen kann.“ Ich antworte dann meist mit einer Flut an Informationen: „Wenn du mehr Thymian hast als du im Sommer essen kannst, dann trockne ihn doch für einen leckeren Hustentee, den mögen übrigens Kinder auch sehr gerne. Oder hast du vielleicht irgendwo Brennnessel im Garten? Dann sammle die Samen, die schmecken gut und stecken voller Kraft. Und Hollersaft könntest du auch machen, und ein paar Hollerdolden trocknen für die Erkältungszeit. Aus den Ringelblumenblüten machst du am besten ein herrliches Öl zur Wundbehandlung. Und auf jeden Fall solltest du Weißdorn sammeln, und auch Schafgarbe, und auch Frauenmantel….“

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Johanniskrautöl

Traditionell sammelt man Johanniskraut an den Tagen um den Johannistag (24. Juni) um es zu trocknen und dann weiter zu verarbeiten. Leider bin ich etwas spät dran, der Johannistag war schon letzte Woche, aber der Sommer ist heuer auch etwas spät dran (naja, das ist halt meine Ausrede ;-)).

Ich hab also diese Woche gesammelt und will euch heute zeigen, wie man aus Johanniskrautblüten das wunderbare heilsame Johanniskrautöl (oder wie wir bei uns daheim sagen: „Johånnsö“) herstellt.

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Under the Walnut Tree - Digest

Nervosität schlägt sich bekanntlich auf den Magen! Das habe ich letzte Woche am eigenen Leib erfahren. Ich durfte beim ersten Under the Walnut Tree Event DIGEST einen Vortrag über meine geliebten Kräuter halten. Nach den ersten paar Sätzen war jedoch von Nervosität nichts mehr zu merken und ich war voll in meinem Element.

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Bärlauch - Der wirksame Frühlingsbote

Wenn die ersten Blätter des Bärlauchs durch den Schnee rausspitzen, weiß man, dass es bald Frühling wird. Mittlerweile wächst der Bärlauch massenhaft und färbt den Waldboden knallgrün. Es ist also höchste Zeit, dass ich euch erzähle, welche beeindruckenden Wirkungen der Bärlauch auf unseren Körper hat.

Bärlauch (Allium ursinum) gehört zu den Lauchgewächsen und wächst in feuchten Wäldern in Europa und Teilen Asiens. Er ist wohl das bekannteste Wildgemüse und darf bei vielen im Frühling in der Küche nicht fehlen. Der so köstlich nach Knoblauch riechende Bärlauch hat aber auch wunderbare heilsame Eigenschaften. Er regt den Stoffwechsel und die Gallenbildung an, wirkt harntreibend, cholesterin- und blutdrucksenkend und keimhemmend. Bärlauch wird zur Darmpflege und bei der Entgiftung eingesetzt.

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Under the Walnut Tree

Letztes Jahr im Spätsommer unternahm ich mit zwei Bloggerinnen - Eva von individualisten.at und Kathi von kathiescloud.com - eine Kräuterwanderung zur Elmaualm in Werfenweng. Schnell war klar, wir drei haben ein gemeinsames Steckenpferd: die natürliche Gesundheit. Ich glaube es war Eva, die gesagt hat: „Da könnten wir doch mal was gemeinsam machen.“

Ein paar Treffen zum Brainstorming und Gedanken-Jonglieren später hatte die Idee einen Namen: Under the Walnut Tree!

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Zum Küssen

Heizungsluft, (endlich) eiskalte Temperaturen und beißender Wind – der Winter kann unserer Haut ganz schön zusetzen. Vor allem die Lippen brauchen jetzt eine zusätzliche Portion Zuwendung, damit wir auch im Winter mit zarten Lippen küssen können.

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Gewürzsalz

Ich liebe intensive Gewürze wie Kümmel, Anis, Muskat, Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer etc. Diese Gewürze sind reich an ätherischen Ölen bzw. Scharfstoffen und schmecken am besten, wenn man sie frisch reibt oder im Mörser zerstößt. Damit ich aber nicht jedes Mal, wenn ich sie verwenden will, mehrere Gläser aufschrauben, meinen (schweren) Mörser rausholen und die Reibe anpatzen muss, habe ich mir ein Gewürzsalz gemacht. Das Salz bindet die ätherischen Öle, die beim Mörsern austreten und bewahrt so ihren intensiven Geschmack.

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Zitronen-Rosmarin-Badekugeln

Jetzt, da es draußen finster und kalt wird, beginnt die Zeit der gemütlichen Abende zuhause. Für mich gehört zu einem gemütlichen Abend auf jeden Fall ein schönes heißes Bad. Deshalb zeige ich euch heute wie ihr euch wunderbar duftende und pflegende Badekugeln selber machen könnt.

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Weißdorn - Eine Herzensangelegenheit

Nüchtern betrachtet ist das Herz ein Muskel, der ununterbrochen Blut durch unseren Körper pumpt - manchmal schneller, manchmal langsamer. Doch ist es auch der Ort, an dem unsere Gefühle beheimatet sind. Sogar die Liebe tragen wir in unserem Herzen – manchmal mehr, manchmal weniger. Die Natur hält eine Pflanze für uns bereit, die wie keine andere diesen gefühlsbetonten Muskel unterstütz: Weißdorn!

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Zwetschken-Fruchtleder

Auf unserem Zwetschken-Baum hängen gerade mehr Früchte als man essen kann, ja sogar mehr als man einkochen kann! Da dachte ich mir, ich mache Fruchtleder. Zugegeben, „Fruchtleder“ ist ein etwas komisches Wort. Aber wie soll man etwas nennen, das aus Früchten gemacht wird und wie Leder aussieht?

Was Fruchtleder ist? Man kann es sich vorstellen wie Fruchtgummis, nur ohne Gelatine, also nur mit Frucht und selbstgemacht. Im Grunde ist es eine konzentrierte Zwetschke - Zwetschke 2.0. Es ist ideal zum Naschen zwischendurch, liefert Energie (Fruchtzucker der Zwetschke) und Vitamine und schmeckt köstlich.

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